neuer AED in Öchtringhausen

 

Das Dorfleben ist schön.

 

Aber… Der Notarzt braucht vom EVK Lippstadt ca. 14 min, und vom Dreifaltigkeits Hospital auch ca. 14 min laut Google Maps. Wenn es gut läuft. Aber was, wenn nicht? Bei einem plötzlichen Herzstillstand muss es schnell gehen, aber wie? In den meisten Fällen sind Angehörige völlig überfordert, da helfen ausgebildete Ersthelfer, wie die „Corhelper“ diese wissen was zu tun ist, und sind durch das hervorragende App System mit der Leitstelle vernetzt. Ein schnell zugänglicher AED rundet dieses System ab und kann im besten Fall ein Leben retten, wie vor über zwei Jahren in Dedinghausen.      Vor fast 10 Jahren haben der SSV Öchtringhausen und der Heimatverein Öchringhausen e.V. in Zusammenarbeit mit der damaligen Volksbank Hörste den ersten DEFI mit Wetterschutzgehäuse angeschafft, und an der Öchtringhauser Str. 124 montiert. Ein Straßenschild weißt auf den DEFI hin und eine Lampe mit Bewegungsmelder beleuchtet im dunklen den Weg bis hin zum DEFI gut aus.

 

 

Soweit so gut.

 Jetzt nach knapp 10 Jahren ist das Gerät in Öchtringhausen, wie viele andere in Deutschland veraltet und finanziell nicht mehr tragbar. Das Gerät ist so „alt“, dass die Kosten für Ersatzteile, Akku und den Support der alle zwei Jahre durch eine Fachfirma durchgeführt werden muss im hohen dreistelligen Bereich angekommen sind. Für den Vorstand des Heimatvereins Öchtringhausen ist klar das ein neuer AED her muss. Die Überlegung für die Anschaffung eines neuen Gerätes, werden von der Planung der Stadt Lippstadt eingeholt, diese möchte die Ortsteile mit DEFI‘ s versorgen. Dank der beharrlichen Argumentation bei der Stadt Lippstadt, für den Standort Öchtinghausen, durch Michael Schäpermeier, wurde ihm am 31.01.2025 durch Herrn Justin Benkel vom Fachdienst Organisation ein neuer AED der Marke Zoll übergeben. Dieses neue Gerät wurde durch Olaf Bollich an der bekannten Stelle im Dorf montiert. Der Verein wird am 07.03.2025 ab 19:00 Uhr unter Leitung von Christoph Vossebürger eine Unterweisungsabend durchführen um die Angst vor dem Benutzen des Gerätes zu nehmen. Über eine hohe Teilnehmerzahl würden wir uns sehr freuen. Denn auch wenn die „Corhelper“ in der Regel sehr schnell vor Ort sind, ist eine sofortige Beatmung und Herzdruck Massage notwendig. Wenn alle Ersthelfer, die Rettungssanitäter und der Notarzt gut zusammenarbeiten kann im besten Fall ein Leben gerettet werden.

 

 

Zurück Vorwärts