30 Jahre Heimatverein

30 Jahre! Ein bisschen mehr als eine Silberhochzeit, aber auch  noch keine Ewigkeit. Doch in diesen 30 Jahren ist viel passiert in unserem kleinen Dorf Öchtringhausen. Im Frühjahr 1994 wies Pater Brunnert die Einwohner auf die erste urkundliche Erwähnung Öchtringhausens hin. Nachforschungen im Archiv Münster bestätigten dies.Am 31. März 1995 wurde eine Bürgerversammlung einberufen, bei der Michael Streitdie 900-jährige Geschichte erläuterte. Mit der Entscheidung, ein großes Heimatfest zu planen, entstand die Idee einen Heimatverein Öchtringhausen zu gründen. Am 26.04.1995 wählten die 30 Anwesenden Mitglieder den Vorstand, und kündigten an, sich auch über das Fest hinaus im Verein zu engagieren. Für den Termin des Heimatfestes wurde das Wochenende 23.   bis 24.09.1995 festgelegt.

 

 

Im Jahr 2010 wurde auf der Mitgliedsversammlung beschlossen die Vereinsform in e.V. zu ändern, was dann im gleichen Jahr auch noch rechtskräftig wurde. Im September 2020 sollte das große Fest zum 25.-jährigen Vereinsjubiläum stattfinden.Die Arbeitsgruppen hatten sich zusammengetan und alles war in den Startlöchern, aber dann hatte Corona das Fest platzen lassen. Der Plan wurde auf Eis gelegt. Nun 5 Jahre später sollte es klappen, der Vorschlag von Ulla Busch und Franz          Renneke, eine 70er / 80er Jahre Party zu machen wurde kurzerhand aufgegriffen, und als Termin wurde der 30.08.2025 ausgesucht.

 

Am 30.08.25 begrüßte Christian Brockmann alle Anwesenden und wünschte dem Fest einen reibungslosen Verlauf. Nun begann das Kindervogelschießen. Der König der Kirchspielschützenbruderschaft Hörste, Jörg Alpmann hatte eine liebevoll gestaltete Vogelstange besorgt. Ein spannungsgeladenes Vogelschießen war im Gange, und als es auf die letzten Bretter zuging, stieg die Spannung nicht nur unter den Kindern. Lea Busch sicherte sich die Königinnenwürde, als König suchte sie sich Cousin Otto aus, und nach einem stilechten Umzug mit Hofstaat und Kleidern über den Festplatz, wurde ihr die Königskette umgehängt. Damit die Königin samt Volk nicht zu kurz kamen gab es für alle Kinder Pommes. Nun folgte das langersehnte Vogelschießen für die Erwachsenen, eine neue Königin oder König sollte ermittelt werden. Michael Schäpermeier hatte den Vogel gebaut, natürlich eine Schwalbe. Mit dem zweiten Schuss fiel bereits der Apfel durch Bernd Eckert. Das Zepter sicherte sich Johanna Rennkamp mit dem sechsten Schuss, und mit dem 35. Schuss fiel durch Brigitte Wollschläger das Fass. Die Krone holte sich Simon Harke mit dem 42. Schuss. Mit dem 105. Schuss sicherte sich Theresa Brockmann die Königinnenwürde. Als König nahm sie ihren Mann Christian. Um 18:00 Uhr begann der offizielle Teil des Festes, Christian Brockmann begrüßte Arne Moritz, den Bürgermeister der Stadt Lippstadt, der die Gäste aufs herzlichste begrüßte und dem Fest einen guten Verlauf wünschte. Weiter begrüßte er die Ortsvorsteherin von Hörste, Stefanie Lönne, auch sie wünschte dem Fest einen harmonischen Verlauf. Im Anschluss begrüßte er die Vertreter der eingeladenen Gremien und Vereine aus nah und fern.

Für einen besonderen Auftritt sorge Thomas Gottschalk in Person von Ludger Fraune, der eine verlorene Wettschuld einlösen musste. Bei einem Neujahrsempfang wettete er, dass die Öchtringhäuser es nicht schaffen würden, mit 50 Einwohnern zu erscheinen. Es waren dann doch noch mehr. Unter Applaus wurde das Fass durch Janine Buttler, unter Bewachung vom Hauptmann Jürgen Kuckelmann und Frank Göbel auf den Festplatz gezogen. Damit galt die Wettschuld als beglichen.

Für einen einstündigen Auftritt hatte sich Willi Thomczyk, der Star aus der RTL-Serie die Camper angekündigt. Nachdem er zum Ende kam, gab es um19:00 Uhr endlich eine Stärkung für alle, Spanferkel stand neben vielen anderen Leckereien auf der Speisekarte. Mit den ersten Beats aus den 70er und 80 er Jahren begann gegen 20:30 Uhr die große Sause, wie früher legte der DJ die Musik mit Singles auf Plattenspieler auf. Diese lieferte zum großen Teil Hubertus Günther, sowie auch noch der ein oder andere, der seinen Keller durchforstet hatte. So kam auch die Frage bei dem ein oder anderen jüngeren Semestern auf woher das Knacken und Knistern während der Musik kommt. Und so klang noch lange der ein oder andere Titel aus vergangenen Tagen, und sorgte den ganzen Sonntag noch für den ein oder anderen Ohrwurm.

Rundherum war es ein gelungenes Fest, und der Vorstand bedankt sich bei allen die den Weg nach Öchtringhausen gefunden haben.

 

Ein riesiges Dankeschön geht aber an Ulla und Hubert Busch, ohne die beiden wäre das ganze Fest in dieser Form nicht möglich gewesen.

 

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